19.30 Uhr hr-Sendesaal Einführung: 18.45 Uhr |
EröffnungskonzertBernd Alois Zimmermann Musique pour les soupers du Roi Ubu. Ensemble Modern • Hélène Fauchère, Sopran • Tony Arnold, Sopran • Holger Falk, Bariton • Lukas Rüppel, Conférencier • Alexander Eisenach, szenische Einrichtung (Zimmermann) • Brad Lubman, Leitung Zum Souper! – lädt König Ubu eine Versammlung von Intellektuellen, um sie dann gnadenlos mit sogenannten »Couplets« zu beschimpfen und durch eine Falltür zu »entsorgen«, wie es Zimmermann ausdrückte. In einer musikalischen Farce montierte er seine collagierte Ballettmusik, in welcher er ausschließlich bereits vorhandene Musik von Wagner bis Stockhausen, aus dem Barock, bis zu Werken seiner Kollegen der Akademie der Künste in Berlin verwendet, frech zusammen. Nicht weniger keck nimmt sich Vito Žurajs »Übürall« aus. Seine Mademoiselle Übü legt ihren Finger auf die neuralgischen Punkte und erzählt in einem musikalischen Kaleidoskop kurze Geschichten über die menschlichen Schwächen. Die Auftragskompositionen von Beat Furrer und Arnulf Herrmann setzen sich ebenfalls mit dem Festivalthema auseinander. Einzelticket: 25,– € (ermäßigt 15,- €) |
23 Uhr saasfee*pavillon |
ZeitmaschineLive-Remix des Eröffnungskonzerts Gebrüder Teichmann Dem ganz unmittelbaren Zusammenhang, den Zimmermanns König Ubu zwischen Musik und Zeit herstellt, setzen die Gebrüder Teichmann im Frankfurter saasfee*pavillon die sprichwörtliche Krone auf. Im Anschluss an das cresc...-Eröffnungskonzert bilden die dort gehörten Werke den Ausgangspunkt für einen spontan entstehenden Live-Remix. Mittels analoger Elektronik sowie neu kontextualisierten und bearbeiteten Samples wird »Roi Ubu« Gegenstand einer Reflexion und damit einmal mehr in die Gegenwart geholt: Experimentell, unvorhersehbar und definitiv eine Zeitreise der besonderen Art. Einlass und Bar ab 22 Uhr Einzelticket: 7,– € (ermäßigt 5,- €) |
© cresc biennale 2013